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Wie beginnst du deinen Tag?

Als Mika und Enya am Montag in die Schule kamen, waren beide sehr müde und hatten keine Lust auf den bevorstehenden Schultag.

Enya: – Ich habe auf Mathe gar keine Lust. Mir fallen da häufig die Augen zu, wenn die Lehrerin etwas erklärt.

Mika: – Ich habe meistens schon in der ersten Stunde großen Hunger und kann mich nicht konzentrieren.

Enya: – Frühstückst du denn nicht?

Mika: – Manchmal spiele ich sehr lange draußen. Auch gestern. Und wenn ich nach Hause komme, will ich nur noch schlafen. Und heute früh habe ich meinen Wecker ausgeschaltet und länger als sonst geschlafen. Meine Mutter hat mich dann geweckt, aber ich hatte keine Zeit zu frühstücken.

Enya: – Ich war schon zeitig im Bett, aber wollte noch nicht schlafen und habe deshalb noch lange gelesen und im Bett mit meinen Kuscheltieren gespielt. Dann kam aber die Mama rein und ich musste das Licht ausmachen.

Mika: – Vielleicht ist es besser, wenn wir uns immer rechtzeitig zum Schlafen legen.

Enya: – Ich glaube, du hast recht. Dann macht der Unterricht auch viel mehr Spaß.

Um erfolgreich und leicht in den Tag zu starten, brauchen wir gewisse Rituale, die uns daran unterstützen. Wenn wir unseren Tag erfolgreich beginnen wollen, sollten wir ihn auch entsprechend durchleben und abschließen. Was bedeutet das genau für unsere Kinder?

Gesunder Schlaf und auch ausreichend davon

Um schneller aufwachen zu können und ohne Müdigkeit ihren Tag zu starten, sind 10 bis 11 Stunden Schlaf für Kinder unverzichtbar. Wir Eltern sollen auch darauf achten, dass die Kinder zur gleichen Zeit ins Bett gehen. Es muss nicht genau auf die Minute passieren und es wird auch niemals funktionieren. Aber wenn die Schlafenszeit ungefähr bei 20 Uhr liegt, so ist es in Ordnung, wenn das Kind zwischen 19:30 und 20:30 einschläft. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, wie Aktivitäten am Tag, die Menge an Bewegung und das Essen.

Bewegung

Bewegung jeder Art, am besten an der frischen Luft, sorgt für eine gesunde Lebensweise in jedem Alter. Und ebenso wirkt sie sich positiv auf einen festen und gesunden Schlaf. Aber manchmal kann es auch hier zu viel sein: Auch wenn wir uns wundern und meinen die Kinder können nie aufhören sich zu bewegen und die Kinder selbst behaupten, sie wollen noch spielen, werden sie während der Bewegung sehr müde. Wir können es erkennen, wenn sie gereizt, launisch oder übermäßig aktiv werden.

Also wäre hier eine Option für die Bewegungsphase eine bestimmte Zeit festzulegen. Jedes Kind ist anders und niemand kennt es am besten als seine eigenen Eltern, deshalb soll jeder selbst einschätzen können, bis wann ist es für das Kind noch unproblematisch aktive Spielzeit zu genießen.

Essgewohnheiten

Die Sache mit viel Zucker kennt jeder. Halten sich aber alle daran? Nein. Ich als Mutter leider auch nicht immer. Zudem, wenn Zucker heutzutage in so vielen Produkten versteckt ist. Selbst einige Brot- und Wurstsorten gehören zu dieser Art Produkten. Zucker gibt nur auf eine kurze Dauer einen Energieschub. Danach wird das Kind müde und der Körper verlangt nach mehr Zucker. Es wird zu einem Teufelskreis. Zucker beeinträchtigt die Konzentration und stört der Funktion einiger Organe. Zudem schwächt er das Immunsystem. Ich bin keine Ernährungsberaterin, lerne aber permanent für mich und meine Familie die gesunde Ernährung einzuhalten. In der heutigen Zeit gibt es viele Informationen dazu und auch Kinderärzte beraten gern die Eltern zu diesem Thema.

Aber man kann die gesunde Ernährung auf spielerische Art und Weise vorleben. Wie für jede gute Sache, muss man sich die Zeit dafür nehmen. Ich denke sofort an gemeinsame Zubereitung der Mahlzeiten. Viele Familien genießen die Vorweihnachtszeit mit dem Backen von Plätzchen. Warum also auch nicht das Gleiche mit einem einfachen Salat tun? Wenn die Kinder noch klein sind, spielen sie gern die Großen und wollen alles selbst machen. Und das ist wunderbar! Lass dein Kind etwas Gurke oder Tomate schneiden. Wenn du ihm noch kein Messer zutraust, lass es eigene Schnitte zubereiten. Diese Beschäftigung fördert die Feinmotorik und Konzentration des Kindes und weckt somit auch die Neugier das eine oder andere Gemüse zu probieren.

Es ist Schlafenszeit

Das Kind ist für das Schlafen bereit und will aber noch nicht ins Bett? Wie wäre es mit einer Geschichte? Vorlesen oder schon selbst lesen? In letzter Zeit lesen wir immer längere Geschichten, für die wir einige Wochen brauchen. Selbst dann, wenn das Kind schon selbst lesen kann. Die Vorfreude auf ein gemütliches Bett, die gemeinsame Zeit und die Fortsetzung der Geschichte gestalten einen stressfreien Übergang zum Schlaf.

Auch Hörbücher oder ruhige Musik sind eine schöne Alternative dazu. Währenddessen hat das Kind die Zeit sich zu entspannen und den Tag zu verarbeiten.

Wie du schon erkannt hast, ist eine gut geplante Morgen- und Tagesroutine entscheidend, um erfolgreicher und leichter in den Tag zu starten.

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